Die 17. Butzweiler Gespräche: Einkaufsmöglichkeiten schaffen

Mittwoch, den 16. Februar 2011 um 15:35 Uhr

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Wie gut ist die Infrastruktur Am Butzweilerhof? Rund 70 Vertreter von Unternehmen sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung der Stadt Köln diskutierten dies bei den 17. Butzweiler Gespräche, die diesmal bei LEICA Geosystems stattfanden. 
Wie gut ist die Infrastruktur Am Butzweilerhof? Rund 70 Vertreter von Unternehmen sowie Vertreter aus Politik und Verwaltung der Stadt Köln diskutierten dies am 27. September 2009 bei den 17. Butzweiler Gespräche, die diesmal bei LEICA Geosystems stattfanden. Das Unternehmen zog erst vor kurzem von St. Gallen nach Köln - aus guten Gründen, wie Abdirahman Ikar, Leiter der Niederlassung, zu seiner Vorstellung als neuer Unternehmer-Nachbar ausführte: „Eine Standortanalyse hat ergeben, dass es europaweit für uns keinen besseren Platz gibt als Am Butzweilerhof“, so Ikar, „vor allem durch die perfekte Verkehrsanbindung und Nähe zu gleich zwei Flughäfen.“

So konfektioniert LEICA Geosystems Am Butzweilerhof anspruchsvollste Technik-Komponenten für Vermessungsarbeiten weltweit insbesondere bei Bauvorhaben und verschickt hierzu täglich rund 500 Sendungen. Doch Ikar benannte auch Defizite: „ Wer als Berufstätiger Am Butzweilerhof auch seine Einkäufe erledigen muss, hat allergrößte Probleme.“ Tatsächlich, so wurde bekannt, steckt bereits seit 2007 der Bau eines Nahversorgungszentrum im Genehmigungsverfahren fest. Maria Kröger, Leiterin des Amtes für Stadtentwicklung, erklärte dies damit, dass für die Berechnung der Größe eines solchen Marktes nur die Bewohner am Standort, nicht aber die Beschäftigten entscheidend seien.

Die anwesenden Unternehmer quittierten dies mit heftigem Kopfschütteln. „11.000 Arbeitnehmer, die häufig mehr Zeit in der Firma als zuhause verbringen, sollen nicht zählen?“ fragte auch Abdirahman Ikar. Punkten konnte  Maria Kröger dann jedoch mit der Botschaft, dass beim Bau der Stadtbahn-Verlängerung seitens der Stadt „alles nach Plan verlaufe.“ Schließlich konnten die Unternehmen ihren Anteil von 5 Millionen Euro zum Bau auch bereits fast vollständig inzwischen darstellen.

Als neueste Maßnahme zur Verbesserung der Infrastruktur wird Am Butzweilerhof nun auch eine autarke Stromversorgung geplant - mittels Solarkollektoren auf den Firmengebäuden. Der Technik-Leiter von Energiebau, Klaus Leyendecker, stellte die Machbarkeit des Vorhabens auf den Butzweiler Gesprächen dar. Mehr dazu demnächst auf dieser Website - und ein abschließende Dank an LEICA Geosystems für die perfekte Gastgeberschaft und das Buffet zu den 17. Butzweiler Gesprächen.