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Die 18. Butzweiler Gespräche:

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Das erste Wirtschaftsareal in Deutschland, das sich selbst mit Solarstrom versorgen kann: So lautet die Idee und das Ziel der Initiative Butzweiler Ossendorf. Auf den 18. Butzweiler wurde vor rund 60 Firmenvertretern hierzu nun der Startschuss gegeben.
Das erste Wirtschaftsareal in Deutschland, das sich selbst mit Solarstrom versorgen kann: So lautet die Idee und das Ziel der Initiative Butzweiler Ossendorf. Und nach Recherchen steht  fest: Wenn die Unternehmer Am Butzweilerhof  mitmachen und ihre Dächer zur Verfügung stellen, kann das Projekt tatsächlich gelingen!



Auf den 18. Butzweiler Gesprächen wurde vor rund  60 Firmenvertretern hierzu nun der Startschuss gegeben. Gastgeber war die Energiebau Solarstromsysteme GmbH, die als technischer Partner das Projekt begleiten möchte.



Thomas Licher von der Initiative Butzweiler-Ossendorf (im Foto Mitte) skizzierte zunächst die Grundidee und nächste Planungsschritte: „Unser Areal wird bei diesem Solarprojekt bundesweiten Modellcharakter erhalten und in Sachen Ökologie, Eigeninitiative und Zusammenhalt neue Maßstäbe setzen können.“ Gelingen soll dies durch eine gemeinsam organisierte Installation aller Anlagen, durch ein einheitliches Vertragswerk, eine einheitlich gleich gute Betreuung und Wartung und eine gemeinschaftliche Finanzierungsmethodik,  die von den Unternehmen möglichst keine eigenen Finanzmittel erfordert.



Energiebau-Chef  Michael Schäfer (im Foto links) erläuterte anschließend  die Technik, von den Solar-Modulen bis hin zu deren Installation und statische Voraussetzungen dafür. Nach seiner Berechnung  könnten die Dächer Am Butzweilerhof bis zu  8 Millionen Kilowattstunden Strom pro Jahr produzieren - was  jährlich 5.000 Tonnen CO 2 Einsparung bedeuten würde. Mit Referenzobjekten auf der ganzen Welt belegte er die Erfahrung und Leistungsfähigkeit seines Unternehmens hierzu.


Wolfgang Ludwig (im Foto rechts), 18 Jahre bei Wirtschaftsmagazinen mit der Prüfung von Fondskonzepten betraut - zuletzt stellvertretender Chefredakteur bei Capital - zeigte anschließend eine möglichst sichere und beherrschbare Fonds-Finanzierung auf. In Betracht kämen Publikumsfonds, Privatplatzierungen oder auch selbst aufgelegte Beteiligungen. Je nachdem, wie viele Unternehmer sich beteiligen und zu welchem Ergebnis die derzeit laufenden Verhandlungen zur Neufassung der Einspeisevergütung für Solarstrom kommt, könne die beste Lösung für die Unternehmerschaft Am Butzweilerhof gefunden werden.



In einer ausgiebigen Fragerunde wurde das Projekt weiter dargelegt. Beim anschließenden Buffet auf Einladung der Energiebau gingen die Gespräche bis tief in die Nacht weiter.  Ergebnis: Viele Unternehmer füllten bereits das Formular aus, welche Dachflächen sie für dieses Projekt bereitstellen könnten.