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Vom Potzweyler zum "Luftkreuz des Westens"

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Vom Potzweyler zum "Luftkreuz des Westens" alt

Die Historie von Butzweiler geht bis auf das 17. Jahrhundert zurück und hat seinen vorläufigen Höhepunkt in der Zwanziger und Dreißiger Jahren des letzten Jahrhunderts erfahren. Nun soll die Geschichte lebendiger Teil der Gegenwart werden.

Urkundlich erwähnt wurde Potzweyler um 1610 erstmals auf einer Karte. Was als kleiner Hof (Weiler) begann entwickelte sich Anfang des 20. Jahrhunderts zu einem Mekka der Flugpioniere in Europa. Bereits 1909, also vor knapp hundert Jahren, wurde in Köln feierlich der "Luftschiffhafen Coeln": Kaiser Wilhelm der II. besichtigte das seinerzeit größte Luftschiff in Köln und traf dabei auf Graf Zeppelin. Die ersten Flugzeuge - so genannte Taubenflugzeuge - landeten bereits drei Jahre später in Köln. Mit dem Beginn des 1. Weltkriegs wurde der Butz dann militärisch genutzt.

1925 begann der Bau des ersten Zivil-Flughafens Kölns. Er wurde ein Jahr später durch den damaligen Kölner Oberbürgermeister Konrad Adenauer eröffnet. Der "Butz" entwickelte sich schnell zu einem Dreh- und Angelpunkt in der europäischen Luftfahrt. 1936 bekam der inzwischen "Luftkreuz des Westens" genannte Flughafen dann ein neues Gebäude - das heute unter Denkmalschutz steht und dessen Hauptportal nach der Restaurierung Anfang 2004 wieder eröffnet wurde.

Durch den 2. Weltkrieg verlor der "Butz" seine Bedeutung für die zivile Luftfahrt. Nach 1945 nutzten die in Köln stationierten britischen und belgischen Truppen den Flughafen für ihre Zwecke. 1967 zog dann die Bundeswehr ein.

Seit dem Auszug der Bundeswehr in 2005 ist die Restaurierung des Butzweilerhof in vollem Gange. Das historische Flughafengebäude wird der Mittelpunkt eines neuen, lebendigen Butzweiler.