In Anwesenheit zahlreicher Prominenz aus Medien und Politik sind im Kölner Coloneum zum achten Mal die Deutschen Fernsehpreise
2006 verliehen worden. Der von Jörg Pilawa moderierte Abend wurde zu einem großen Erfolg für die öffentlich-rechtlichen Sender.
Ihre privaten Konkurrenten konnten in den Hauptkategorien lediglich mit der 'besten Unterhaltungssendung' und der 'besten
Sitcom' punkten. In der Kategorie 'Beste Sportsendung' ging am Freitagabend im Beisein von Bundespräsident Horst Köhler die
begehrte Trophäe an die 'Fußball-WM 2006 im ZDF'. Die 'Beste Unterhaltungssendung/Beste Moderation Unterhaltung' ist in diesem
Jahr 'Wer wird Millionär? Prominenten Special zur WM 2006' (RTL) mit Hape Kerkeling alias Horst Schlämmer und Günther Jauch.
Das
aufwändig inszenierte Historiendrama 'Dresden' gewinnt als 'Bester Fernsehfilm'. In der 'Regie' entschied sich die Jury für
Matti Geschonneck ('Die Nachrichten'). 'Bester Schauspieler Fernsehfilm' wurde Jan Fedder für 'Der Mann im Strom' (ARD), als
'Beste Schauspielerin' Dagmar Manzel für ihre Rollen in 'Als der Fremde kam' und 'Die Nachrichten' geehrt.
Den mit
15.000 € dotierten Förderpreis vergab die Jury an die 19-jährige Schauspielerin Rosalie Thomass, die mit Ihrem Auftritt in
'Polizeiruf 110: Er sollte tot' von Regisseur Dominik Graf zu sehen war.
Der Ehrenpreis der Stifter ging an den früheren WDR-Intendanten Friedrich Nowottny. Bundespräsident Horst Köhler würdigte
ihn für seine bleibenden Verdienste im deutschen Journalismus.
Der Deutsche Fernsehrpreis wird seit 1999 für die bedeutendsten TV-Leistungen vergeben. Die Auszeichnung, ein gläserner Obelisk,
wurde insgesamt in 21 Kategorien verliehen.