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News - Aktuelles Am Butzweilerhof

Hier finden Sie in chronologischer Reihenfolge alle bisher veröffentlichten News.

NetCologne ergänzt Geschäftsführung

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Freitag, den 18. August 2006 um 00:00 Uhr

Mit Karl-Heinz Zankel verstärkt das Kölner Telekommunikationsunternehmen NetCologne zum 1. September 2006 seine Geschäftsführung. Der 48-jährige Zankel, zuvor im Unternehmen Colt Telekom GmbH tätig, verantwortet künftig in der Geschäftsführung die technischen Bereiche sowie anstehende Projekte, etwa den Bau des neuen Hochleistungs-Netzes 'CityNetCologne'. Geschäftsführer Werner Hanf wird zusätzlich zu seiner derzeitigen Funktion zum Sprecher der Geschäftsführung von NetCologne ernannt.
 

Butzweiler-Lauf 2006

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Montag, den 14. August 2006 um 00:00 Uhr

17 800 Besucher kamen zum diesjährigen Rheinland-Pokal 2006 der Sparkasse KölnBonn am 13. August, bei dem Höchstleistungen des Rennsports geboten wurden. Mit Spannung verfolgten die Zuschauer auf der Galopprennbahn Weidenpesch auch das 9. Rennen an diesem Tag: den Butzweiler Lauf 2006 - Initiative Köln Butzweiler-Ossendorf. Den Preis der Initiative gewann Jockey E. Pedroza mit Pferd Mutraf (Besitzer: L.v.d. Meulen; Trainer T.H. Hansen). Auf die Plätze zwei und drei kamen Chr. Ceballos-Sanchez mit L'Honorabilite (Gestüt Wittekindshof; Trainer Frau N. Bach) sowie Frau St. Hofer mit Velveteen Rabbit (Besitzer: J. Targett; Trainer Mario Hofer). Thomas Licher, Sprecher der Initiative, gratulierte bei der Siegerehrung dem Gewinner mit Kupferstichen der Stiftung Butzweilerhof.
   

Kölsch in Ketten

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Dienstag, den 25. Juli 2006 um 00:00 Uhr

Brauerei-Werbeplakat verärgert Ossendorfer

WDR Punkt Köln vom 25. Juli 2006

Die Werbeaktion einer Kölner Brauerei hat zahlreiche Ossendorfer verärgert: Auf den Plakaten sind zwei Hände zu sehen, die mit Handschellen gefesselt sind und ein Kölschglas halten. Hintergrund der Kampagne: Auf den Plakaten sollen 85 Viertel und ihre Besonderheiten dargestellt werden. Dazu hatten Marketingexperten Bewohner befragt, was ihnen zu ihrem Viertel als erstes einfalle. In Ossendorf war das bei den Befragten offenbar das Gefängnis.

Zahlreiche Ossendorfer jedoch und auch die Initiative Butzweiler-Ossendorf meinten, dass die Aktion dem Image des Viertels schade, protestierten heftig gegen die Plakate. Die wurden heute abgehängt. Turnusmäßig, sagen die Kölner Verbund-Brauereien. Über ein neues Motiv für Ossendorf zu einem späteren Zeitpunkt werde nachgedacht. Die nächste Serie beschäftige sich aber mit dem Ortsteil Köln-Rodenkirchen.
   

Bier-Reklame lässt Ossendorfer schäumen

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Montag, den 24. Juli 2006 um 00:00 Uhr

Wirges will den Werberat einschalten

Ein Werbeplakat der Gilden-Brauerei stößt Ossendorfer Gewerbetreibenden und dem Ehrenfelder Bezirksbürgermeister Josef Wirges über auf.


Von Claudia Meyer

Hier finden Sie den Original-Artikel

Aus dem Kölner Stadt-Anzeiger vom 22./23. Juli 2006

Thomas Licher ist not amused: Der Sprecher der Initiative Köln Butzweiler-Ossendorf hat die Gilden-Brauerei aufgefordert, das Ossendorf-Plakat aus seiner Anzeigenkampagne '85 Veedel – Ein Kölsch' sofort aus dem verkehr zu ziehen. Das Plakat zeigt unter der Überschrift 'Prost Ossendorf' zwei Hände mit Kölschgläsern in Handschellen. Auf der dazugehörigen Webseite heißt es: 'Anständiges Benehmen ist Pflicht.' 'Ehrverletzend und verunglimpfend' findet Licher die pauschale Gleichsetzung des gesamten Stadtteils mit der Justizvollzugsanstalt. Gegenüber den 400 Unternehmen mit seinen 11 500 Beschäftigten und den 10 000 Bewohnern sei dies ein 'absolut geschmackloses Benehmen, äußerst dumme Effekthascherei und zynische Ignoranz'.

'Ich dachte, mich trifft der Schlag', schäumt auch Josef Wirges, Bezirksbürgermeister des Stadtbezirks Ehrenfeld, zu dem der Stadtteil Ossendorf gehört. Gerade von einer Berlin-Reise zurückgelehrt ist ihm das Plakat am Freitagnachmittag ins Auge gesprungen. 'Man kann doch nicht einen ganzen Stadtteil kriminalisieren. Da kann man ja gleich ein Plakat mit Junkies drauf drucken und drunter schreiben: 'Schöne Grüße aus Finkenberg!' ' Wirges ist jedenfalls nicht gewillt, die Reklame widerspruchslos hinzunehmen und erwägt, am Montag den Deutschen Werberat einzuschalten.

Konfrontiert mit der Empörung ob des Ossendorf-Motivs zeigt sich Gilden-Geschäftsführer Wolf-Dieter Kölsch überrascht. Die ganze Anzeigenkampagne sei darauf angelegt, augenzwinkernd Charakteristika und Klischees einzelner Stadtteile aufzugreifen - mit Betonung auf augenzwinkernd. So wird zum Beispiel auf dem Hahnwald-Plakat das Obergärige im Sektkühler serviert, und die Werbung für Ehrenfeld zeigt vier Hände von unterschiedlicher Hautfarbe mit Kölschgläsern. Das Bild soll das Multikulturelle des Veedels zeigen. 'Wir haben die Motive vor Start der Kampagne in die Marktforschung mit Kölnern gegeben und eigentlich nur positive Resonanz erfahren', berichtet Kölsch. Das Ossendorf-Motiv habe man sogar an Bewohnern des Viertels getestet, ohne dass auch nur einer der Probanden es als diskriminierend empfunden habe.

Die Idee zu der Anzeigenserie sei im Übrigen nicht, wie Licher vermutet, in Frankfurt bei der Radeberger-Gruppe, zu der Gilden gehört, entstanden, sondern in der Kölner Brauerei. Gleichwohl will Kölsch Anfang der Woche mit den Beschwerdeführern sprechen, um ihnen die Hintergründe der Anzeigenserie zu erläutern. Das Ossendorf-Plakat bleibt gleichwohl hängen. 'Das ginge ja gar nicht, die jetzt alle aus den Citylights zu nehmen. Außerdem ist die Anzeige nur für zehn Tage geschaltet.'

   

Werbegag der Brauerei stößt Ossendorfern auf

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Montag, den 24. Juli 2006 um 00:00 Uhr

Dieses Plakat beleidigt unser Veedel!

Aus der 'Bild' - Zeitung vom 22. Juli 2006

Hier finden Sie den Original-Artikel

Köln – Es sollte eine richtig tolle Werbung werden. Was Nettes. So richtig zum Schmunzeln. Doch jetzt schäumt ein ganzer Stadtteil. Die Ossendorfer fühlen sich durch die Veedels-Kampagne Nummer 85 der Gilden-Brauerei beleidigt!

Zwei Hände, mit Handschellen aneinander gefesselt, jeweils ein Kölsch in der Hand und darüber der Spruch 'Prost Ossendorf' – das geht so manchem Betroffenen deutlich zu weit.

'Man kann doch Ossendorf nicht mit Justizvollzugsanstalt gleichsetzen. Das ist absolut geschmacklos, dumme Effekthascherei und zynische Arroganz', schimpft Thomas Licher von der Initiative Butzweiler-Ossendorf.

Gilden-Geschäftsführer Wolf-Dieter Kölsch geht diese Kritik zu weit. 'Wir wollen nicht den ganzen Ortsteil in die Ecke stellen. Wir wollen den Insassen doch nur klar machen, dass sie schneller zu ihrem Kölsch kommen, wenn sie sich besser benehmen.' Auf ihrer Internetseite ergänzt Gilden die Werbung denn auch um den Satz 'anständiges Benehmen ist Pflicht'.

Abhängen wird Gilden die Plakate übrigens nicht. 'Wir werden aber das Gespräch mit Herrn Licher und den Ossendorfern suchen', verspricht Kölsch. Ob es dann eine kühl-schäumend-leckere Wiedergutmachung gibt? Prost, Ossendorf!

   

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